Quer durchs Gegrummel

Montag, der 11. Juli 2011

Früh aus den Federn ist angesagt. 7.00 Uhr weckt uns das Tuten der Fähre. 8.30 Uhr ist gefrühstückt ohne Baquette und die Leinen enttüddelt.
Die Eignersgattin ruht bis 10 Uhr, da Meer und Wind uns wohlgesonnen sind.
Kaum aus dem Hafen raus, stehen die Segel und die NBA ist leise dahin gleitend auf Kurs. Die Sonne kämpft gegen milchige Wolken und einer Unzahl von Kondensstreifen. Gegen Mittag schläft der Wind ein, wir kommen an einer einsamen – bei Seglern sehr beliebten – Inselgruppe vorbei (Iles de Glenant), essen Erbsensuppe und motoren unserem Ziel Le Guilvinec äusserst komfortabel entgegen.
Einlaufend in den Hafen erwartet uns auf einer Terrasse eine Unmenge von Menschen. Sollte jemand über Facebook zu unserem Empfang aufgerufen haben? Nein, die Leute beobachteten nur das Anlanden der zahlreichen Fischerboote. Nach mehreren Übernachtungen an ungastlichen Bojen, finden wir hinten im Hafen einen „espace plaissance“, was wir mit „Raum zur Erfreuung der Nisi Ben Asi“ übersetzen. Wir liegen prima an einem Steg für uns allein, mit Strom und Wasser (war bitter nötig) auf ausreichender Tiefe. Niels reinigt das Cockpit und die Crew schleppt Einkäufe heran.

Trotzdem gehen wir auf Empfehlung von Klaus (Segler aus den Antillen) jetzt hier seßhaft geworden, Fischessen.

Sm 38 (motort 4 Std)