Inselhopping auf französisch

Sonntag, den 10. Juli 2011

Na, das war mal ein neues Erlebnis. An unsere Tonne kamen im Laufe des Nachmittags noch fünf weitere Schiffe, zum Schluß war die Hafenmole ein einziges Wooling von ca 30 Schiffen. Allerdings waren les Allmagnes, nämlich die NBA, das einzige Schiff, welches ohne Dinghi an die steile Leiter geführt werden konnte. So konnten unsere Damen oben fein gekleidet, unten der rostigen Leiter entsprechend noch mit den Männern fein Essen gehen und Peter das heutige Frühstück mit frischem Baquette vergolden. Dieser Poleplatz führte nachts um 3 Uhr allerdings zu dem Besuch von mindestens 10 jungen Leuten, aus der Disco heimkehrend, über unser Schiff und weiteren acht zu deren Seelenverkäufer schwankend. Wir standen senkrecht im Bett. Die Standpauke hielt aber ein anderer Eigner.
Morgens mischten wir unsere Gastgeber kräftig auf, indem sie alle ihre Strippen losmachen mußten, damit wir unsere Reise fortsetzen konnten.
Raus aufs Meer unter einer kleinen Wolke durch in die Sonne motort. Leichtwind gegenan, sehen wir endlich wieder Delfine, die mit Möwen zusammen, Fische jagen. Gegen Mittag wird auf offenem glatten Meer geduscht, die Maschine ausgestellt und bis zur Insel Ile le Groix fein gesegelt.
Auch hier empfangen uns zwei Festmachermädchen im Vorhafen und verdammen uns an eine Boje. Schlauchboot muß das erste Mal klar gemacht werden um den besonders hübschen Ort Tudy besuchen zu können. Peter und Niels reparieren noch schnell die Dieseluhr erfolgreich mit Uhu, damit wir den Treibstoff, der jetzt ja lange halten soll, kontrolieren können.
Nachmittags Paddelausflug in das Dorf. Pastis im Cafe, Spaziergang über die Insel und schnell zurück zum Boot, um wenigstes auf der einen Seite einen Ausgang zu bewahren, damit wir morgen früh los kommen.

Kotteletter, Kartoffeln, Zwiebeln in Rotwein, Erbsen und dazu wunderbaren Paketwein und ein Bier.

23 sm. (motort 2,5 Std.)

Notar Bene:

Idyllischer Absacker am Abend, heute ohne dem Spiel TwentyQuestions.
Also soll gemeinsam gesungen werden. Astrid stimmt an:
Guten Abend, gute Nacht……
Morgen früh, wenn du willst, wirst wieder geweckt.
Stundenlanges Gelächter,
Auf diesem Schiff wird man nämlich geweckt, „so Gott will“
bzw. durch die Schiffsführung, das Reinlichkeitsverhalten das Knarren der Bodenbretter oder terrorisierende Wecker.