Frühaufstehen gegen den Norder

Freitag, den 17. Juni 2011

Die Nacht war kurz und hart. Die ein und auslaufenden zahlreichen Fischerboote ließen uns wenig Schlaf. Ohne Wecker standen wir Um 3.45 Uhr senkrecht. In der Kajüte gab es ein Erstfrühstück und um 4.30 passierten wir die Hafenausfahrt. Originalton Peter: von Peniche habe ich nur den Müllcontainer gesehen! Raus in die Nacht, der Wind immer noch ungünstig, aber um 5 war die Maschine aus und es wurde wenigstens gesegelt mit 4,8 kts Richtung Ziel. Der Vollmond schien von hinten, die Sonne begann langsam aufzugehen.
Aber es war einfach zu frisch, die Winterklamotten wurden angezogen und abwechselnd wieder ins Bett gegangen. Um 9 Uhr sollte es Fleischklößchen gekocht geben, aber Peter meldete aus der Kombüse, Gas alle. Niels also auf dem Bauch liegend im Bugkasten die Flaschen gewechselt. Leider immer noch kein Gas. Also den elektrischen Schließer gegen manuellen ausgetauscht, was uns beiden über Stunden erfolgreich gelang. Die Arbeiten auf dem schaukelnden Schiff waren filmreif. Auch zahlreiche Delfine schauten uns bewundernd zu. Damit war die standesgemäße Ernährung wieder gewährleistet. Selbst der Windgott staunte und machte eine Pause, wie wir sie seit Gibraltar nixht mehr erlebt hatten. Die Sonne konnte ihre Leistung erbringen und uns wurde warm in den Winterklamotten. Motor an und die letzten 3,5 Std. aufmotort.

Ankunft 15 Uhr, schöner Gratisliegeplatz an der Stadt Figueira da Foz.
Wir machen ein Schläfchen und gehen dann Einkaufen und Fischessen.

Sm 57. (motort 3.5 std).