Montag, den 20. Juni 2011
Fein gespeist mit wunderbaren Vorspeisen (Froschschenkeln?) und einem Jagermeister haben wir abends noch Pläne für heute gemacht, da der Wind im Hafen immer noch mächtig blies. Wenn wir je die Biskaya nach Terminplan durchqueren wollen, müssen wir Strecke machen. Dies wäre aber gegen den Nachmittagswind nicht möglich. Also 4 Uhr aufstehen wird beschlossen. Um 3 Uhr klingelt ein Wecker an Bord, der noch nicht in unserer neuen Zeit lebt. Niels hört, prüft und riecht den immer noch starken Norder und ändert den Plan auf Ausschlafen um. Den Schlafenden wird dies leise ins Ohr geflüstert. Um 5.30 wacht Niels erschreckt auf, kein Wind mehr! Also den Männern ein herzhaftes Frühstück in der Halle (Salon) bereitet und um 6.00 Uhr sind wir wieder auf Tour. Gerni ergreift als alter Segler gleich die richtigen Tampen und Fender und drückt das Schiff heldenhaft gegen den Wind vom Steg.
Ach, ich habe vergessen zu berichten, daß wir natürlich mal wieder unsere Codekarte für den Stegeingang nicht mehr los geworden sind. Peter gelang es durch freundliche Verhandlung, diese unserem Bootsnachbarn, einem Franzosen, für 20 Euro (das war die Depotgebühr) zu verkaufen.
Das Meer empfing uns ruhig mit leichtem Wind von vorn, so daß wieder motoren angesagt ist.
Endlich, Neptun ist uns wohlgesonnen! Lag es vielleicht am Jägermeister gestern abend? Jedenfalls kommen wir voran. Kleines Groß, Mini Fock und Maschine ohne große Gegenwehr des Atlantiks über 5 kts. In dieser Euphorie beschließen wir so gleich einen Hafen zu überspringen.
Gerni macht um 12 Uhr wunderbare Miracoli mit verfeinerter Sauce, was laut „Comments“ teile seiner Familie nicht für möglich hielten.
Zur Belohnung durfte er den Fahnenwechsel zum Grenzübertritt Portugal / Spanien um 14 Uhr durchführen.
Auf nach Baiona (bei Vigo). Wir erleben einen wunderschönen Abend mit fast Windstille an einer bergigen, zerklüfteten Küste. Leider haben wir die „neue Zeit“ wieder verlassen und mußten wieder eine Stunde die Uhr nach spanischer Zeit umstellen.
Ankunft 19 Uhr an der Tankstelle (175 ltr), dann in die Marina.
Anlegerbier und ab zum Supermarkt.
Sm 64 (12 std motort)
Der interessierte Leser empfiehlt für diese Gelegenheiten: DSC Position Polling Hat am Wochenende mit der NBA in Travemünde prima geklappt.
Na, da bin ich aber froh, dass unsere Bordbücher mit Bezug auf den Tonnenleger übereinstimmen. Trotzdem schade, dass wir uns…
Niels, nach Vergleich Deiner Aufzeichnungen mit denen der GT muss ich feststellen, dass Du die wesentlichen Informationen deutlich eleganter formulierst....…
Applaus, Bravo und Hipp-Hipp-Hurra an die beiden Segler!! Aber ich find's auch super, dass ihr wieder in der Heimat seid!…
....da soll noch mal einer schlechtes über den verregneten Sommer sagen..... Asi du siehst blendend aus!! Welcome back home ihr…