Aus dem Mast nach Marbella

Endlich schönes Baguette Frühstück im sonnigen Hafen. Das waren wir Axel schuldig, denn nach der Ernährung mit Ei, Orangensaft etc. mußte er doppelt gesichert in den Mast. Heldenhaft ohne zu Murren wurde er überwiegend von Nils hochgebeamt (der Mann war großartig an der Kurbel).

Jetzt funken wir wieder vernünftig. Und wir sind mit eigner Seite im WeltWeitWeb. Mann sind wir technisiert. Trotzdem erfreuen wir uns der schönen Welt. Raus aus dem Hafen, 11.30 und vor Torremolinos schnell noch gebadet und geduscht, dann wieder on the Route. Wohin uns der Wind treibt, Platt vorm Laken. Zu Mittag Erbsensuppe gewürzt und Baquette. Wir entscheiden uns für Luxus, also Puerto Banus (bei Marbella) Au weia, der Empfang fürstlich das Büro im Torre, die Gebühr mächtig Euro 66,– (und 60 Euro Depot für die Karten für den Steg und die Duschen). 17.30 fest.

Niels erkundet mit Fahrrad die Essmöglichkeiten und kommt ob des Erlebten wieder völlig geplettet zurück: Jungs, beste Anziehsachen raussuchen. Ihr glaubt es nicht, was sich hier abspielt. Dann gehen wir los, es fallen die Ausdrücke: mondän, Paralellwelt, pervers, geballte Schönheitsoperationen, mehr oder weniger erfolgreich. 1 Maybach, 10 Bentleys, 3 Rolls, 5 Ferraris, Spyker, Maseratis, SL, und ein Dahon-Klappbordfahrrad. Suchen und finden neben teuerste Lokalen beste Pizzeria und essen super. Tauchen nach dem Essen noch die Hafenstraße in das Paralelluniversum hin und her ein und finden erst wieder Ruhe in unserem Cockpit beim Absacker. Das nächste Mal komme ich hier mit einer Anna-Hellwege-Stiftung Sammelbüchse vorbei.
Wir freue uns auf morgen in unserer Segelwelt!

Sm 32. (motort 30 Minuten wegen Warmwasser)