Sommerreise 2013: Kiel Strande – Arnis Schlei

Wiedervereinigung der Familie, Ricky Sohnimann ist an Bord gekommen.
Gott sei Dank nicht mit der Rennrad von Hamburg, sondern mit Mamas Auto, so dass er einen Kasten Flens mitbringen konnte. Wir haben alle zusammen in einem Hippylokal am Strang barfuß gespiesen.
Auslaufen 10 Uhr bei leichtestem Wind und strahlender Sonne durch die ankernde Oldtimerflotte aus Holland durch, düsten wir dann mit zunehmendem Wind Richtung Schlei. Gegen Mittag schlief der Wind ein und wir haben das erste Mal in diesem Jahr Fender baden gemacht (18 Grad). Um 13 Uhr erkundeten wir den neuen Yachthafen von Olpenitz, der sicher irgendwann mal in die Puschen kommen wird, da Ausgangslage und Umgebung eigentlich attraktiv ist.
Dann ging es in die Schlei mit Groß und mitlaufender Maschine hinter einem Schlepper und Plattform, auf dem offensichtlich der in Großenbrode gesunkene Fischerkutter lag. Wir genossen Landschaft, Wetter und Fahrt sehr. Da wir in Kappeln gerade die Brückenöffnung erwischten befuhren wir die Schlei noch weiter. Um 17 Uhr fanden wir in Arnis einen wunderbaren Liegeplatz. Ricky grillte traumhafte Nackensteaks und Asi kochte Samsoekartoffeln und Paprikagemûse, Salat und Erdbeeren.
Es geht uns gut!
Achso, vergessen hab ich eine kleine Sandbank, die Ricky – eigentlich richtig fahrend auf dem rechten Tonnenstrich – in der Schlei erwischte. Sie hat uns aber nur kurz abgebremst, den Skipper jedoch hart getroffen.
Deswegen gibt es heute abend ein Flens mehr.

28 sm, 3 Std. motort.

Sommerreise 2013: Baugenkop – Strande

Der gestrige Abend endete bei guten Getränken, auf einem schönen Schiff (neueste Dehler 41) , der „Zeitlos“, mit schönen Menschen, Julia, Hagen, Henry und Pitt, sowie zwei Balmeraner-Hunden, die mir die Füße wärmten.
Nachdem wir uns morgens dann die Auflösung der 6 Päckchen gönnten, liefen auch wir um 10 Uhr bei knaller Sonne und gutem Wind Richtung Deutschland, um unseren Sohn noch für drei Tage an Bord zu nehmen. Mit 7 – 8 kts war es ein schneller Ritt Richtung Laboe, halber Wind bis 5 Bft. Leider erwischte uns auf der Linie des Sperrgebietes und der Verkehstrennung das Wasserschutzpolizeiboot Fehrmarn und blökte unseren Vorfahrer über Lautsprecher an. Bevor ich ausgeschimpft werden konnte , nahm ich Funkkontakt zu den Jungs auf und erbat, da keinerlei gewerblicher Verkehr am Horizont war, um Erlaubnis für die äußerste seitliche Durchfahrt. Diese wurde mir unverständlicherweise verwehrt, vielmehr wurde auch ich Richtung Leuchturm (zurück, mit Motor!) geschickt! Gottseidank kamen alsbald die nächsten Segler auf unserer Linie und wurden von der Polizei gejagt, so dass wir heimlich abkürzen konnten und alsbald wieder mit Vollzeug auf Strande lossegeln konnten. Asi wollte – wegen der Romantik – unbedingt nach Strande und wurde damit durch die gründliche Polizei beglückt!

strande
In Strande gab es eine feine Tankstelle, die Diesel, Oel, Tankzusätze und Gas lieferte.

Ankunft Strande 14 Uhr, 27 sm, 30 min. motort.
Getankt 126 ltr

Sommerreise 2013: Femø – Bagenkop

Unser Dreierpäckchen wollte sich früh auflösen. Die Dänin mit der HR 39: Wir „sollen “ morgen segeln, nine o clock. Die Nacht über hatte es erstmalig gekachelt und dunkle Wolken waren am Himmel. Also flott gefrühstückt und ab in das tosende Meer. Zunächst ging es nach Tonnen und gegen den West 6 an. Nach zwei Stunden Hackmotor konnten wir Segel setzen, abfallen und  4 Std. traumhaft  mit 8 kts nach  Bagenkop düsen. Unterwegs wollte uns noch ein U-Boot versenken und eine Muschelfarm stellte sich in den Weg, aber das Wetter wurde wieder besser, so dass heute ein Traumsegeltag war.

uboot1

Das Schiff braucht offensichtlich Windstärken über 5 Bft. In Bagenkop fanden wir noch eine Außenkante zum Anlegen (16 Uhr) und genossen den Nachmittag.

42 sm, 3 Std motort

Sommerreise 2013: Rødvig – Femø

Nach schickem Frühstück um 9.30 Uhr ausgelaufen, in die Sonne und leichten Wind hinein. Der Diesel mußte helfen, damit das Tagesziel,  eine romantische Insel auch erreicht werden kann. Die Fahrt durch den  Grönsund und Bögestrom an Vordingborg vorbei in die dänische Südsee bei absolut glattem Wasser war auch ein Genuss. Wenn da nicht die drei Brücken unsere Phobie ausgelöst hätte. Wie hoch mag wohl unser neuer Mast sein. 18 m waren zugesagt, aber Mastlänge oder Masthöhe. Die erste Brücke mit 22 m wurde gemeistert, bei der Zweiten mit 20 m blieb unser Herz stehen, denn der Mast steht auf Deck, also mindestens 1 m über der Wasserlinie. Aber es klappte, so dass wir die letzte mit 25 m schon genießen konnten. Jetzt ist hoffentlich Schluss mit dem Stress, die freie Ostsee ruft. Auf Femø liegen wir leider im Dreierpäckchen, trotzdem genießen wir das lauschige Umfeld. Ankunft 18 Uhr.

47 sm, durchmotort.

Sommerreise 2013: Kopenhagen – Rødvig

Die NBA verabschiedete sich um 9.30 Uhr von der GT, die Richtung Anholt wollte und wir nach Süden. Wegen der frühen Stunde wurden Gott sei Dank keine Tränen vergossen. Wir genossen einen Traumsegeltag mit leichter Mittagsflaute, und waren schon um 15.30 Uhr am Tagesziel.

roedvig

Auch diesmal wieder, für die Dame des Bootes, längsseits am Steg, zum leichten Ausstieg. Nach dem pulsierende Kopenhagen genossen wir die Romantik und die Sonne von Rødvig.

28 sm,  1 Std, motort.

 

Sommerreise 2013: Dragör – Kopenhagen

10.30 Uhr Auslaufen zur GT – NBA Regatta. Die GT Crew  liess es sich nicht nehmen, nocheinmal unter der schicken Sundbrücke durchzusegeln. Das Wetter war herrlich, 3 Bft. Nordwest, sodass wir aus der kurzen Strecke eine Lange machen konnten. Wir besuchten kurz Schweden und machten einen Fototermin untet der Brücke.

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Zum Ergbebnis der Regatta möchte ich hier eigentlich gar nichts vermelden. Die GT hat haushoch gewonnen. Ein prima Boot und von drei Jungs super gesegelt. Die GT führt uns nach 24 sm  gegen 15 Uhr in den Hafen von Kopenhagen bis in die hinterste Ecke in den Kanal  von Christiansstadt. Dort finden wir unter Kastanien einen schönen Liegeplatz.

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Stuevi düst nach Hause und die Restcrew Axel und Hardy verführen uns nach Nyhavn, wo wir beim Jazzfestival (es war der Teufel los)  trotz Diätwoche ein korpulentes Mahl einnahmen. Die Nacht wurde unterschiedlich verbracht, jedenfalls gab es morgens keine Brötchen.

Sommerreise 2013: Dragör Hafentag

Weiter schönstes Wetter. Erstmalig kurze Hose angezogen. Schiff zweimal gewendet, damit auch der Steuerbordstreifen seine Ölung bekam. Astrid macht Radtour. Der Hafen füllt sich. Unter anderem gibt es ein Treffen von wildesten Motorrennbooten. Nachmittags 13 Uhr ersten Funkkontakt mit der Gintonic. 17.20 Uhr Begrüßungsbier mit den Nachtseglern aus Rostock. Leider hatte ein Holländer sich gegen unseren Wunsch längsseits gelegt, sodass wir die Nacht im Dreierpack verbrachten. Abends fein gegessen.

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Sommerreise 2013: Klintholm – Dragör

10 Uhr Auslaufen. Nach feinstem dänischen Frühstück erwartete uns ein wunderbarer Segeltag mit Sonne und passendem Wind. Der Volvo hatte frei. An den Kreidefelsen vorbei ging es Richtung Öresund.

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Nach dem Mittagsschlaf gab es eine kleine Gewitterwolke mit Flaute und drehenden Wind und der Volvo machte uns eine halbe Stunde Warmwasser, die wir zu einer ausgiebigen Duschung auf dem Achterschiff nutzten. 16.30 Uhr Festmachen in Dragör an der Südbrücke den letzten Platz ergattert. Der Najadstreifen bekam sein Speiseoel und erstrahlte Backbord wie neu. Abends Spaziergang durch den Ort und auf die Festung mit schönem Sonnenuntergang.

40 sm, motort 1 Std.

Sommerreise 2013: Grömitz – Klintholm

Wir dürfen 10 Tage segeln ! Das Wetter soll endlich besser werden. Haben mit GT Richtung Kopenhagen verabredet. Die GT will morgen in die Nacht von Rostock aus starten, also müssen wir Strecke machen, da die Ehepaar – Besatzung Nachtsegeln vermeiden möchte. Also 5 Uhr morgens in Grömitz abgelegt, die Eignerin darf im Bett bleiben. Leichter westlicher Wind, Maschine muß wegen des 60 sm Ziel mitlaufen. Dadurch aber mit 6,5 – 7 kts quer durch die dicken Pötte in der Kadettrinne. 8 Uhr umfangreiches Frühstück und einen schönen, neuen Rettungsring aus dem Wasser gefischt. Mittags querab Gedser. Nachmittags schläft der schwache Wind vollkommen ein und die dänischen Fliegen fallen über das Schiff. Der Volvo läuft tapfer durch, so dass wir um 16.45 in Klintholm bei warmen Temperaturen einlaufen.

77 sm, durchmotort.

Heiligenhafen – Grömitz

10 Uhr Auslaufen bei West 6, Boen bis 8, aber sonnig. Vor Vorsegel Rauschefahrt nach Grömitz. Zuletzt nerviges Aufkreuzen durch Daueraufkreuzer-Steuermann Ricky.

16 Uhr Grömitz. Regen.