Freitag, der 8. Juli 2011
Nachdem wir mehrfach gefragt werden, wann wir denn endlich auslaufen, weil ein großes Regattafeld die freien Liegeplätze benötigt, werfen wir um 10.00 Uhr die Leinen los und laufen bei Hochwasser aus. Die See ist recht bewegt und wir müssen uns unter Maschine gegen Wind und Wellen aus der Hafenausfahrt quälen. Da unser Kurs auf NW lautet, kommt uns der SW-Wind mit 4 Bft. gerade recht und wir machen gute Fahrt. Für ein ungenanntes Besatzungsmitglied sind die Schiffsbewungen allerdings nicht sonderlich bekömmlich und sie verschwindet unter Deck und ward bis zur Ankunft in Pornichet nicht mehr aufrecht gesehen.
Wir genießen das flotte Segeln und entscheiden, einen Hafen zu überspringen.
Der Wind erlaubt es uns, bis zum Zielhafen ununterbrochen zu segeln, allerdings nimmt er gegen abend wieder bis auf auf 6 Bft. zu und die jetzt achterlichen Wellen und der einsetzende Regen macht die Fahrt nicht zum Vergnügen. Wider Erwarten finden wir am Gästesteg einen schönen Platz und können gegen den starken Wind anlegen. Die nassen Klamotten werden mühselig unter Deck aufgehängt, da der Regen nicht aufhören will. Vom Wetter in Frankreich haben wir uns mehr versprochen! Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und hoffen auf den Abzug der störenden Depression (Tiefdruckgebiet – nomen ist omen) und ein anschließendes stabiles Hoch.
50 sm, 1 Stunde motort
Notar Bene:
Drei Hosen habe ich naßgemacht bis ich endlich den Segelanzug angezogen habe. Das soll ein Sommer in Frankreich sein ?
1 Kommentar
Lieber Nils, lieber Peter, liebe Astrid und liebe Renate,
heute erst habe ich den Kopf einigermaßen frei,um die Berichte der vergangenen Tage zu lesen.
Gernot geht es von Tag zu Tag besser. Ich wünsche euch „Vieren“ eine
ganz schöne und entspannte Zeit auf der Nisi-Ben-Asi.
Viele gute Wünsche und ganz liebe Grüße kommen von den Sturms aus dem hohen Norden,