Donnerstag, der 21. Juli 2011
Der Regen hörte nicht auf, unsere neuen Regenschirme, in Guernsey gekauft, damit wir sie nie bräuchten, waren voll im Einsatz beim Stadtbummel. Übliche Prozedur: Altstadt und Hafen besichtigen, schönstes Cafe am Platz Pastis trinken und Leute gucken, zum Supermarkt, an vielen Restaurants vorbei zurück ins trockene, geheizte Schiff und selbst perfektes Abendmenue bereitet. Das anschließenden Mau Mau Turnier ging gottseidank zugunsten des Eigners aus.
Wir hatten noch den Plan für den 70 Meilen nach England Schlag und sind brav um Punkt 6 Uhr ohne Frühstück in den grauen, nieselregnerischen Morgen gestartet. Der Wind kam – anders als angesagt – na, woher wohl? Richtig, wieder von vorn (Nord). Da wir keine Lust hatten, die weite Strecke aufzumotoren, haben wir England zunächst gestrichen und sind auf Ostkurs Richtung Heimat gegangen. Die weite Baie de la Seine und Le Havre lassen wir rechts liegen und nehmen Kurs auf Fecamp. Ca. 78 Meilen sind zu segeln, ein richtiger Arbeitstag.
Das Wetter viel zu kalt, ab und zu Schauer, der Wind wenigstens schön segelbar, verbringt die Crew den Tag überwiegend in den Betten, die leider etwas sehr schaukeln. Einer hält immer Wache und ab und zu gibt es eine Stulle, nen Kaffee oder ein heißes Süppchen. Das ist Segeln im Herbst und nicht Mitte Juli.
Ankunft Fecamp 20 Uhr, was es zu Essen gibt, wird morgen berichtet.
Sm 80 (motort 3 Std)
1 Kommentar
Hallo Astrid, hallo Niels, hallo Ihr Lieben,
habe heute von Eurer Überführung/Reise von unserem gemeinsamen Nachbarn erfahren, der mir auch die URL zu Eurem Blog verriet. Uiii … jetzt muss ich mich wohl durch viele, viele Tage Blog arbeiten …. aber es liest sich so spannend, dass ich dies sehr gern tue!!!!
Ich wünsche Euch für Eure letzten Schläge bis Hamburg noch guten Wind – aus der richtigen Richtung! – und sehr viel besseres Wetter als es bisher war.
Mit den allerbesten Grüßen aus Volksdorf und einem herzlichen „Mast- und Schotbruch“,
Dany nebst Familie