Sonntag, der 31. Juli 2011
Na, das war doch mal was! Durch Benutzung aller neuen Technologien, stand Niels um 19.10 Uhr an der Schranke zum Parkplatz des Yachthafens und in seinem Lieblingsauto saßen zwei Personen! Der Lieblingssohn von Bockis, Johann, hatte sich mit Ricky kurzgeschlossen und war mit ins Auto gesprungen, um die Mütter abzuholen.Die Freude bei Bockis war natürlich groß, obwohl Peter seinen auf dem Steg nahenden Sohn nicht auf Anhieb identifizierte. Mit unseren Söhnen wurde es dann noch ein schöner Abend.
Die Jungs tranken aufgrund der erfolgreich absolvierten Autofahrt erst mal Niels Heineken Vorrat leer. Allerdings brachten sie weisungegemäß die erste Kiste Flens an Bord, die sich auf Anhieb wohlfühlte. Dann gingen wir zum Essen, Asi und Reni ein letztes Mal Moules frites, zweimal Schnitzel, eine Babyseezunge und einmal Hamburger. Alle waren sehr zu frieden. Dazu spielte in 70 cm Entfernung die Livemusik, 2 Gitarren und ein Bass, Gipsy und New Orleans Jazz. Wir schlossen Freundschaft mit den Jungs aus Münster und kauften eine CD als beruhigende Hintergrundmusik für den harten Nordseeschlag.Nachts um 24 Uhr waren alle Schlafplätze an Bord belegt. Ein friedvolles Schnarchen ging durchs Schiff. Selbst Peter nahm in der vorderen Kammer, von ihm auch gerne Eidreckkammer (von Dreieckkammer) genannt, seine Gattin auf und fand ausreichend Schlaf.
Morgens gemütliches Frühstück mit anschließendem Packstreß. Ein mittlerer Umzug vom Boot zum Auto mit herzlichem Abschied und die beiden alten Knacker waren wieder allein. An Bord kehrte Ruhe ein, raus aufs Meer und ab Richtung Nordsee. Wetter grau, Wind leicht, natürlich wieder fast von vorn, dammelten wir mit der neuen Musik auf die letzte Schleuse zu. Dort sicherte uns ein holländische Segler zu, daß die Rinne Richtung Vlieland, wenn wir flott sind, noch von uns befahren werden kann, da das Wasser ablief. Wir machten es wie sie, Segel raus und Maschine Volldampf über die 1,60 m rüber und unser eigentliches Ziel, Harlingen, rechts liegen lassend nach Vlieland, eine uns als besonders schön beschriebene, aber von Booten überfüllte Insel im Wattenmeer. Der Wind schlief im Laufe des Nachmittags ein, das Meer wurde bleiernd, der Diesel brummte und um 17.45 Uhr erreichten wir unser Ziel.
Gönnen wir uns einen Tag Inselurlaub?
Sm 32 (motort 3,5 Std.)
1 Kommentar
Ich zitiere: „schau‘ mal der auf dem Steg…der sieht aus, wie Johann – nur ein wenig dicker….“
…so wird man doch gerne von seinen Eltern begrüßt 😉
Danke für den netten Abend liebe Stammcrew!